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Treue Hände

Schauspiel über die Folgen der Wiedervereinigung und der Treuhandanstalt

  • Traumschueff: Treue Hände (c) Jan Lehmann
  • Traumschueff: Treue Hände (c) Jan Lehmann
  • Treue Hände | Foto: Myriam Oosterkamp

Die Mauer ist gefallen, das Land verändert sich rasant.

Zwischen Hoffnung und Enttäuschung, zwischen Goldgräberstimmung und Zukunftsangst wird die ostdeutsche Wirtschaft neu organisiert – oder schlicht deindustrialisiert, je nachdem, wen man fragt.

Mittendrin Gitti, die ehrgeizig versucht, sich in dem neuen System einen Platz zu erarbeiten – während ihr Freund Dirk für den Sozialismus und ihre beste Freundin Sylvia um ihren Arbeitsplatz kämpft. Dass Gitti nun auch noch einen Job bei der Treuhandanstalt annimmt, stellt ihre Beziehungauf eine Zerreißprobe.

»Kauf dir ein schönes Westauto, dann erträgst du’s leichter.«
aus TREUE HÄNDE von Nikola Schellenschmidt

Hintergrund

Die Abwicklung von Betrieben durch die Treuhand zum Ende der DDR hatte für viele Menschen einschneidende berufliche und persönliche Folgen, die sich bis weit in die Gegenwart auswirken. 30 Jahre nach der Wiedervereinigung beschäftigt sich die Theatergenossenschaft »Traumschüff« künstlerisch mit der Aufarbeitung des damaligen Strukturwandels und setzt sich im Rahmen der Produktion »Treue Hände« insbesondere mit der Geschichte des ehemaligen VEB Kaltwalzwerk Oranienburg auseinander. Anhand von Zeitzeugeninterviews und regionalen Recherchen greift das Stück vielseitige Perspektiven zu den Themen Treuhandgeschichte und Wiedervereinigung auf und macht sie für aktuelle Debatten um West- und Ostdeutschland sichtbar.

Trailer

zum  Trailer

Pressestimmen

»'Treue Hände' transformiert die Geschichte des Landes in eine Art Volkstheater, in dem man lachen kann über die Protagonisten und auch weinen kann über die Art, in der sie ihr Leben selbst zerstören, bzw. über die Art, wie dieses Leben von anderen zerstört wird. Billigen Opfer-Täter-Klamauk gibt es bei "Treue Hände" nicht. Echte Biografien schimmern durch, Lebensgeschichten von Menschen, die dann doch komplexer sind, als das Klischee es verträgt.«

Tom Mustroph, Neues Deutschland, 29.08.2019

„Ich will nur kurz bleiben, doch das Geschehen zieht mich in seinen Bann. Vieles kommt mir mehr als bekannt vor, obwohl diese Stadt nicht meine Heimat ist. Es ist lange her, dass mich ein Theaterstück so emotional ergreift. Produziert von unbelasteten jungen Leuten, alle geboren Ende der 1980er-, Anfang der 1990er- Jahre, in Ost oder West.“
Dagmar Möbius, freie Journalistin, 30.6.2018

Preisinfo

Tickets:

9,00 € – 18,00 €

Genre

Schauspiel

Bevorstehende Termine

     

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    03301 522 91 09

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    www.traumschueff.de

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