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Sound(g)arten: Fake Bombs

Fake Bombs gründeten sich in den späten 80ern als harmlose Schülerband. Anfangs wollten sie mit Schlagern groß rauskommen – kommerziell die sicherste Bank zur damaligen Zeit. Ihre kitschigen Melodien und textlichen Liebesschwüre ließen nicht nur das Herz jedes Schlagerfans höher schlagen, auch der Titan des deutschen Schlagers, Dieter Thomas Heck, erkannte ihr Potential und nahm sie als Manager unter Vertrag. Doch auch die besten Pläne können schiefgehen: Dieter Thomas Heck, verstrickte sich immer tiefer in die Welt der Fake Bombs, versuchte das Chaos zu managen, geriet dabei jedoch selbst in einen tiefen Strudel aus Drogenproblemen und Laktoseintoleranz, musste schließlich die Zusammenarbeit auflösen. Ein echter Tiefpunkt in der Karriere von Dieter Thomas Heck und das Ende als Moderator der ZDF-Hitparade.

Dem Erfolg der Band tat dies keinen Abbruch: Auch der Mainstream-Punk bot lukrative Möglichkeiten und ihre Drogenprobleme gehörten zum guten Umgangston beim Punk Folgerichtig konvertierten sie blitzschnell. Mit ihrer neuen, rebellischen Attitüde und schrillen Auftritten machten sie sich schnell einen Namen innerhalb der Punk-Szene. Doch das Abenteuer wurde jäh unterbrochen, als Fake Bombs Anfang der 90er wegen Steuerhinterziehung das Land verlassen mussten. Sie hatten es geschafft, sich mit gefälschten Steuererklärungen und dem Import von Nutzhanf in Schwierigkeiten zu bringen, die sie ins Exil trieben.

Im Untergrund Europas und fernab des Gesetzes spielten sie weiterhin in zwielichtigen Clubs und Bars, sammelten skurrile Erlebnisse und feierten wilde Partys. Nach Jahren des Versteckspiels und dem Ablauf der Verjährungsfrist ihrer Steuerprobleme kehrten sie triumphal nach Deutschland zurück. Und das mit einem Knaller, der die Charts zum Beben brachte. Ihr Comeback-Hit Oben ohne stürmte die Ballermann-Charts und wurde zur Party-Hymne des Sommers. Fake Bombs waren wieder da.

Doch der nächste Skandal ließ nicht lange auf sich warten. Interne Streitigkeiten führten zum Ausschluss des Posaunisten Till „Tilidin“ Tetzlaf, der seit den Anfängen der Band dabei gewesen war. Till, tief verletzt und wütend, zog vor Gericht und erzwang eine Unterlassungsklage. Dies führte dazu, dass alle Veröffentlichungen und Einträge im Internet über die Band gelöscht werden mussten. Fake Bombs verschwanden praktisch über Nacht aus der öffentlichen Wahrnehmung, und kurze Zeit später löste sich die Band auf.

Doch das Chaos endete nicht. Im Zuge der Coronapandemie formierten sich Fake Bombs neu, diesmal mit einem depressiven Roboter als Schlagzeuger, der zwischen den Songs melancholische Gedichte rezitierte und in den Pausen mit traurigen Augen auf seine verrosteten Trommelstöcke starrte. Und nun ist es endlich soweit: Am 2. August geben die Fake Bombs ihr erstes Konzert nach ihrer Wiedervereinigung! Die Erwartungen sind hoch und die Vorfreude noch höher. Es wird ein Feuerwerk voller Energie und Witz erwartet, das jede Vorstellung sprengt – und natürlich jede Menge Ibuprofen.

Eintritt frei

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Konzert

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