Seit über 2000 Jahren wird Papier beschrieben. Menschen formulieren ihre Gedanken, Gefühle, Sehnsüchte darauf. 1933 wurde den damals unliebsamen Autor*innen diese Möglichkeit schlagartig genommen. Ein Ausdruck dafür waren vor 90 Jahren in vielen deutschen Städten die Bücherverbrennungen.
Unsere Performance stellt das Medium Papier in den Mittelpunkt und erinnert an die, deren Schaffensprozess gestoppt, unterbrochen oder umgelenkt wurde. Das empfindliche, aber auch ausdauernde Papier… Ausdruck der Langlebigkeit des freien Wortes.
Performance entwickelt in Erinnerung an die Bücherverbrennung am 22. Mai 1933 auf dem Bassinplatz, Potsdam.